Samstag 16. April

Ausführliches Programm

10.30 - 11.15 
„Das Medium ohne Eigenschaften - Videokunst in der Kritik“
Vortrag von Jennifer Allen (Kritikerin, Chefredakteurinin chief frieze d/e)
[German]

 

 

Gibt es "die Videokunst" noch? In unserem Zeitalter der Digitalisierung verliert das Medium nach und nach seine alte analoge Festigkeit und physische Präzenz. Inzwischen verzichten viele Künstler auf herkömmliche Träger wie DVDs oder DigiBeta-Kassetten und schicken
Museen und Sammlern lieber Passwörter, um Videoarbeiten aus digitalen Wolken zu downloaden. Auch Fernseher und Projektoren sind ebenfalls keine inklusiven Bestandteile der jeweiligen Arbeiten mehr, da sich diese Technologien derart schnell verändern. Was bleibt übrig von Videokunst nach deren Entmaterialisierung? Wird sie mit Passwörtern,

 

Installations-Anweisungen und Copyrights zum einfachen Vertrag im Sinne einer reinen Konzeptkunst?

In Kooperation mit frieze www.frieze.com

 

 

11.30 - 12.15
„Programming video & film in different contexts“
Vortrag von Emilio Álvarez (Direktor àngels barcelona, Mitbegründer der Videokunstmesse LOOP Barcelona)
[English]

Sowohl in den Kontexten ihrer Rezeption wie auch ihrer Präsentation zeigt sich die Videokunst als wandelbares Medium: Galerieraum, Hotelmesse, Restaurant, Ladenlokal, Museumsraum oder Kino? Wie weit kann man in der Präsentation von bewegten Bildern gehen und welchen Raum braucht diese Kunstform wirklich?

 

In Kooperation mit LOOP www.loop-barcelona.com

 

12.00 - 12.30 
VIDEONALE LOUNGE:
Künstlergespräch mit Videonale 13 Künstler (Moderation Marc Glöde)

 


12.30 - 13.15
“Should the Future Help the Past?”
Vortrag von François Michaud  (Kurator Musée d’Art Moderne Paris)
[englisch]

Mit einem Überblick über die Videosammlung des Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris werden einige Aspekte der Medienkunst der letzten Jahrzehnte untersucht; besonders soll es hierbei um konservatorische Fragen zur Videokunst gehen.

 

 

13.15 - 14.00
Pause

 


14.00 - 14.30
VIDEONALE LOUNGE:
Künstlergespräch Reynold Reynolds (Mod. Julia Draganovic)

 


Themenkomplex: Bilder des Urbanen

 

 

15.00 - 16.00
Künstlergespräch mit den Videonale 13-Künstlern Melanie Manchot (UK/D) und Meggie Schneider (D)
Moderation: Kathrin Becker (n.b.k., Berlin)

 


16.00 - 17.30
„The Triggering Town“

Videoscreening, zusammengestellt von Kathrin Becker (n.b.k., Berlin), mit ausgewählten Werken aus dem n.b.k. Video-Forum, Berlin. Mit Arbeiten von  KP Brehmer (D), Michel de Broin (CA/D), Antje Engelmann (D), Samira Eskandarfar
 (IR), Niklas Goldbach (D), Hiroharu Mori (JP), Larissa Sansour (PS/UK).
[English]

 

 

The Triggering Town nimmt den Begriff der Urbanität als Ausgangspunkt für ein thematisches Screening, das sich in drei Sektionen gliedert. Die Arbeiten der ersten Sektion nehmen den urbanen Raum als Ausgangspunkt für die Inszenierung von Aktionen und Performances, die im Medium Video dokumentiert sind. Die zweite Sektion widmet sich dem Phänomen des "ländlichen" Raums bzw. des ideologisch überformten Raums von Grenzgebieten und  thematisiert die damit verbundenen Lebensrealitäten unter unterschiedlichen politischen und religiösen Bedingungen.  Die dritte Sektion kombiniert eine implizierte Velozität der Großstadt mit dem Zustand der Entfremdung und des Identitätsverlusts.
Der Titel des Screenings The Triggering Town geht zurück auf das Buch des US-Amerikanischen Dichters Richard Hugo (* 1923, † 1982) von 1979, das sich der Vermittlung des Creative Writings widmet. Im Kapitel The Triggering Town erläutert Hugo die Techniken fiktionalen Schreibens und ermutigt zur wahrheitsgetreuen Beschreibungen von Gefühlen statt Fakten.

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